Seit 1997 beschäftigen sich Mag. Silvia Guenova (Schauspielerin / Regisseurin) und Anton Egger (Schwerhörigenlehrer / Sprach- und Psychotherapeut) intensiv mit Kindertheater nach dem Motto: Kinder spielen für Kinder. Während diese Arbeit von 1997 bis 2003 im schulischen Umfeld stattfand, wurde sie ab 2003 als Vereinsarbeit weitergeführt. Viva integratives Kindertheater wurde gegründet.
In diesen Jahren erarbeitete die Schauspielerin und Regisseurin Mag. Silvia Guenova Theaterstücke mit hörbeeinträchtigten und hörenden Kindern. In Zusammenarbeit mit Anton Egger, Schwerhörigenlehrer und Psychotherapeut, wurde ein Konzept entwickelt, das auf der einen Seite die Prinzipien des Theaters, auf der anderen die Erfordernisse therapeutischer Arbeit mit schwerhörigen Kindern, berücksichtigt. Im Laufe der Arbeit kristallisierte sich immer deutlicher heraus, dass erfolgreiche Förderung auf einer breiten Basis (Disziplin / Konzentration / Bewegung / Rhythmus / Artikulation / Darstellung) erfolgen musste. Der Weg dorthin muss allerdings behutsam beschritten werden, um die Kinder nicht zu überfordern. Es gilt, Sicherheit zu geben und somit das Selbstwertgefühl zu stabilisieren. Ab dem Jahr 2002 fanden Aufführungen in öffentlichen Theatern (theater-CENTER-forum), vor einer großen Anzahl von Schulkindern, statt. 2003 folgten Vorstellungen in der Wiener Urania und 2004 wurde dem Verein von der Direktion des Burgtheaters das Kasino Schwarzenbergplatz für eine Woche als Spielstätte zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr wurde auch im dschungel wien gespielt. 2005 fanden Vorstellungen im dietheater Künstlerhaus, 2006 im Rabenhof und Theater Kosmos statt. 2007 wurde ein Projekt in Sofia / Bulgarien initiiert, 2008 im Orpheum, 2009 im Kulturzentrum Kottingbrunn, im Rabenhof und im Orpheum gespielt. Das Orpheum war auch in den Jahren bis 2012 die ausgewählte Spielstätte. Im Jahr 2008 erschien der Film "niemals aufgeben" über das integrative Kindertheater.
